Historie

Die Geschichte des Fischbacher Carneval-Verein begann an einem Faschingssonntag in einer Fischbacher Kneipe. Am 16. Februar 1958 trafen sich 13 Personen, um einen Karnevalverein zu gründen. Noch im gleichen Jahr kam es zur Gründungsversammlung mit Wahl des Vorstands und Verabschiedung der Satzung sowie den Vorbereitungen zum amtlichen Eintrag ins Vereinsregister, welcher schließlich am 29.09.1958 mit dem Vereinsnamen Fischbacher Carneval-Verein erfolgte.

Große Bedeutung schenkte der Verein von Beginn an dem Aufbau der weiblichen Tanzgarden. Im Repertoire der Garden findet sich der klassische Marsch- und Polkatanz sowie Jazz- und Charaktertänze. Nicht nur bei den vereinsinternen Auftritten sondern auch bei Gastauftritten bei befreundeten Karnevalsvereinen oder Veranstaltungen außerhalb der Kampagne sind die Garden des Fischbacher Carneval-Vereins zu bewundern.

Aber auch die im Jahre 1986 gegründete männliche Garde „Fischbacher Landsknechte“ tritt seit 1988 bei den Sitzungen des FCV mit einem Männerballett auf und ist mit vielen anderen Aktivitäten (z.B. Ausrichten eines Sommerfestes) ein wichtiger und fester Bestandteil der Vereinsarbeit.

Ein zweites großes Tätigkeitsfeld nehmen die verschiedenen Gesangsgruppen des Vereins ein. Von der legendäre Showgruppe „Die Zigeuner“ in den 70ern über die „Schoppesänger“ und die „Oldies“ in den 80ern und 90ern bis zu den heute aktiven „Aspirinis“ und „Lollipops“ reicht die Gesangspalette von Kokolores, klassischen Stimmungsliedern bis zu selbstgetexteten Liedern, die mittlerweile schon nahezu Kultstatus bei den Veranstaltungen des FCV haben.

Das dritte Standbein einer jeden Karnevalsveranstaltung sind neben den Tanz- und Gesangsgruppen natürlich die Büttenredner, Solisten und Pärchen, die mit ihren Darbietungen die gesunde Mischung eines karnevalistischen Programms ausmachen. Hier reicht das Feld vom klassischen Protokoller bis zum Witze erzählenden Clown, von der Stimmungssängerin bis zu den Bänkelsängern, vom Zwiegespräch bis zu den unzähligen Charaktere, in die unsere Büttenredner immer wieder schlüpfen, und nicht zu vergessen die aus den Reihen der Garden hervorgebrachten Solotänzerinnen.

Im Jahre 1969 - elf Jahre nach Vereinsgründung - organisierte der Verein erstmals einen Rosenmontagszug. Mit 9 Zugnummern zog damals der närrische Lindwurm durch Fischbachs Straßen. Im Laufe der Jahre hat sich die Teilnehmerzahl stetig erhöht, so dass mittlerweile bis zu 90 Zugnummern tausende Besucher am Rosenmontag nach Fischbach locken, um den zweitgrößten Umzug im Main-Taunus-Kreis zu bejubeln.

Der Senatorenkreis, ohne den vieles im Verein nicht möglich wäre, wurde 1985 gegründet. Ausgewählte Personen aus Wirtschaft und des öffentlichen Lebens werden seither im Rahmen einer Ordensfeier zum Senator des Vereins ernannt und unterstützen diesen finanziell oder materiell mit Spenden.